Archiv
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Von den sozialen Netzwerken auf die Straße
Die mexikanische Frauenbewegung erwächst aus einem tödlichen, patriarchalen gesellschaftlichen Kontext. Doch die jüngeren landesweiten Proteste gegen die Morde an Frauen wecken Hoffnung. Sie werden stärker und schaffen es zunehmend, Veränderungen zu erkämpfen.
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Das Konzept Antifa: Brandaktuell oder von gestern?
Die Antifa-Bewegung ist trotz des gesellschaftlichen Rechtsrucks in der Dauerkrise. Alte Organisierungskonzepte und Strategien funktionieren angesichts einer sich popularisierenden Rechten nicht mehr. Die Bewegung steht im neuen Jahrzehnt vor der Aufgabe der Reformulierung ihrer Perspektiven.
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Unterstützt die Spendenkampagne "Lila Solidarität!"
LabourNet Germany und das re:volt magazine starten eine Spendenkampagne für die feministische Basisorganisation Mor Dayanışma in der Türkei.
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[Video] Wichtiger denn je: soziale Forderungen lautstark auf die Straße tragen!
Am 12.12.2020 fand in Berlin-Wedding die Demonstration „Für eine soziale und demokratische Lösung der Krise“ statt.
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Der ewige Diego
Am 26. November ist der argentinische Fußballer Diego Armando Maradona im Alter von 60 Jahren gestorben. Vielen wird er für seine fußballerischen Künste in Erinnerung bleiben, doch hinter dem Star verbirgt sich, vor allem für viele Menschen aus dem Süden, ein Symbol der Befreiung.
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[Video] Im Gedenken an Amadeu Antonio Kinomba – Niemand ist vergessen, nichts ist vergeben!
Amadeu Antonio Kinomba, gebürtig aus Angola, seit 1987 Arbeiter in (Ost-)Deutschland, wurde am 24. November 1990 Opfer eines geplanten Naziangriffs in Eberswalde.
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[Video] Erinnern als kollektive Gegenwehr
Anfang November wurde der Film Contrahistoria veröffentlicht. Im Zuge dessen sprachen wir mit Vecktor, einem Aktivisten aus Madrid über antifaschistisches Gedenken und aktuelle Formen von staatlicher Repression in Spanien.
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„Ich werde nie wieder die Rolle der stummen Zuschauerin akzeptieren“
Der 25. November ist als „Tag gegen Gewalt an Frauen*“ ein Gedenk- und Aktionstag. Angesichts der systematischen Abwertung und Ausbeutung von Frauen* im Kapitalismus und der patriarchalen Gewalt in jeder gesellschaftlichen Sphäre ist ein Aufschrei dringend notwendig. Ein Bruch der Stille.
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Tatmotiv: Misogynie. Frauen als Opfer rechter Gewalt
Seit 1945 wurden in der heutigen Bundesrepublik Deutschland über 300 Menschen von rechten und neonazistischen Gewalttätern ermordet. Anlässlich des Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt an Frauen* am 25. November erinnern wir an einige der Opfer.
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Veranstaltungs-Livestream: Gegen Krieg und Imperialismus!
Live-Veranstaltung zur Novemberrevolution 1918 und Rätekommunismus. Präsentiert von Hände weg vom Wedding, in Kooperation mit dem re:volt magazine und den North East Antifascists.
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Elefant im Raum
Joe Biden hat nach aller Voraussicht die Präsidentschaftswahlen in den USA gewonnen. Die Liberalen jubeln und sehen den Elefanten im Raum nicht: Das Zentrum hält nicht mehr, Trump bleibt stark. Linke müssen für populare Interessen kämpfen – gegen Republikaner wie Demokraten.
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Italien im Aufruhr
Napoli, Rom, Bologna, Firenze – überall in Italien wird gegen den neuen Lockdown protestiert. Aber keineswegs dominieren überall faschistische und „Corona-skeptische“ Positionen. Die Proteste werden getragen vom Prekariat, Mittelklassen und Kleingewerbe mit divergierenden Interessen.
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Drei Mythen über die Corona-Krise. Teil Drei.
Damit wir bereitwillig „den Gürtel enger schnallen“, suggeriert die Politik in Zeiten der Krise gern, dass wir alle von einer boomenden Wirtschaft profitieren. Dabei beeinträchtigt der Kapitalismus unsere Leben permanent. Soziale Einschnitte dürfen wir uns deshalb nicht bieten lassen.
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Drei Mythen über die Corona-Krise. Teil Zwei.
Die Schlussfolgerung, wir befänden uns in einer pandemiebedingten Krise, greift zu kurz. Sie ignoriert die zerstörerischen Kräfte, die der Kapitalismus zwangsläufig entfaltet. Es handelt sich vielmehr um eine Dauerkrise, die sich nicht innerhalb des Systems überwinden lässt.
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Drei Mythen über die Corona-Krise. Teil Eins.
Die Erklärung des Ausnahmezustands durch die Herrschenden in Zeiten der Krise kann einen autoritären Umbau der politischen Ordnung nach sich ziehen. Obwohl auch die Corona-Krise einen potenziellen Anlass dafür bietet, verbleibt er bisher ein Mythos. Laura Müller legt dar, warum.
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Napoli gegen den Lockdown
In Italien verschärft sich die gesundheitliche und soziale Krise. Die Regierung droht mit einem neuen Lockdown, doch unterstützende Maßnahmen für Arbeiter*innen sind nicht mehr vorgesehen. In Napoli kam es deshalb am 23. Oktober zu Protesten. Was sagt das über die Situation in Italien aus?
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Geschichte wird gemacht: Die „Weddinger Fleischrevolte“ von 1912
Im Jahr 1912 rebellierten Arbeiter*innen im Berliner Wedding gegen die Verteuerung eines Grundnahrungsmittels. An diese Hungerrevolte, als lokaler politischer Widerstand gegen erniedrigende Verhältnisse, wird nun erinnert. Dabei gilt es, historische Klassenkämpfe anzueignen und aus ihnen zu lernen.
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Um welche Freiheit geht es eigentlich?
Warum der Schulterschluss der Rechten mit „der Mitte“ nur konsequent und der Glaube an einen Kapitalismus mit menschlichem Antlitz letztlich die größte Verschwörungserzählung ist.
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„Sie greifen an, wenn sie verlieren“
In einer der größten Operationen der letzten Jahre wurden gestern zahlreiche linke Kräfte in der Türkei verhaftet. Die haarsträubenden Begründungen: Teilnahme an Protesten gegen den IS-Angriff auf Kobanê 2014 – und „Putschversuch via Soziale Medien“.
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Virus als Katalysator
Die Corona-Krise in der Türkei wirkt als Katalysator sozialer Antagonismen: autoritäre Konsolidierungsversuche Erdoğans, Militarismus und Chauvinismus einerseits, Krise und Widerstand andererseits. Eine Analyse unseres Redakteurs Alp Kayserilioğlu.