Archiv
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Solidarität heißt Solidarität für Alle
Wir leben in Zeiten, in denen eine Menschenkette für Geflüchtete zur Aktion des zivilen Ungehorsams wird und mehr Aufsehen erregt als die katastrophalen Zustände in den griechischen Geflüchtetenlagern. Ein Repressions-Bericht aus Frankfurt in Zeiten von Corona.
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Der Zug fährt ab
Aktuell haben viele linke Strukturen mit politischer Perspektivlosigkeit zu kämpfen. Dabei ist es jetzt an der Zeit, die Weichen für eine linke Bearbeitung neu auszurichten und den Kapitalismus neoliberaler Prägung als zentralen Katalysator der Krise ins Visier zu nehmen. Gehen wir es an!
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„Jeglicher Reformismus ist zum Scheitern verurteilt“
Die andalusische Landwirtschaft versorgt große Teile Europas mit Lebensmitteln. Hier schuften Migrant*innen unter katastrophalen Bedingungen. Diese verschärfen sich unter der derzeitigen Corona-Krise weiter. Die Gewerkschaft SAT kämpft mit Arbeiter*innen gegen die allgegenwärtige Ausbeutung.
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„Unsere Lebensbedingungen müssen sich grundlegend ändern“
Die Situation in den Schweizer Asyllagern spitzt sich zu. Viele Bewohner*innen sind bereits mit COVID-19 infiziert. Die Untätigkeit der Staats- und Verwaltungsstrukturen zeigt die Scheinheiligkeit der schweizerischen Migrationspolitik. Ein Gespräch mit einem Bewohner.
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Wir wollen unsere Rechte – kollektive Regularisierung jetzt!
Ob als Land- oder Care-Arbeiter*in – Migrant*innen und Geflüchtete ohne Papiere und Arbeitsschutz sind in Italien mitunter am härtesten von der Corona-Krise betroffen. Über das Ausmaß der Betroffenheit migrantischer Arbeiter*innen und Forderungen nach kollektiver Regularisierung.
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Auszüge einer Chronik aus Mailand in Zeiten von Corona
In Norditalien bricht die Covid-19-Epidemie aus. Die Ereignisse überschlagen sich, die Zeit rast. Genoss*innen aus Mailand haben einen Moment innegehalten, um die Anfänge zu rekonstruieren und sich selbst und die politische Auseinandersetzung auf den Prüfstand zu stellen.
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Sie müssen sich vorgaukeln, dass nichts passieren wird
In Mexiko wird Covid-19 vor allem zur Gefahr für jene, die verarmt und aufgrund ihrer Klassenzugehörigkeit von der Gesundheitsversorgung ausgeschlossen sind. Ein Kommentar von Zósimo Camacho aus der linken mexikanischen Zeitschrift Contralínea, von Alexander Gorski exklusiv übersetzt.
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Die Pandemie und das Märchen der Eigenverantwortung
Staat und Medien appellieren an das individuelle Handeln. Doch nicht dieses bestimmt über Leben und Tod, sondern der Zugang zum Gesundheitswesen. Über den Klassencharakter der aktuellen Krise.
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Das Virus der sozialen Ungleichheit
Die irakische Regierung verhängt die Ausgangssperre und schließt Schulen, Universitäten und Einkaufszentren. Gleichzeitig werden die Lebensbedingungen aufgrund des mangelnden sozialen und gesundheitlichen Schutzes immer prekärer. Wie steht es um den Tahrir-Platz als Ort des sozialen Widerstands?
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Vor Corona sind nicht alle gleich
Die Erwerbsloseninitiative Basta! aus Berlin über die derzeitige Lage von Menschen in prekären Verhältnissen und die Möglichkeiten gegenseitiger Solidarität.
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Ein Brief aus Italien
In Zeiten des Coronavirus setzen wir wieder auf Brieffreundschaften – und zwar am besten international: Die Genoss*innen von Potere al Popolo über praktische Solidarität und gegenseitige Hilfe in Krisenzeiten.
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Die „Corona-Krise“ als Care-Krise
Geschlossene Schulen, Kitas, Vereine: Die nächsten Wochen sind eine Herausforderung für alle, insbesondere aber Mütter und Frauen*. Sie stemmen die Hauptlast der Care-Arbeit – schon immer, und nun erst recht. Anja Klein erwartet dafür Unterstützung. Vom Staat, aber auch von euch!
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Es war unser Frühling
Am 16. März 1978 verübten türkische Faschisten einen Anschlag auf die Istanbuler Universität, sieben Menschen starben. Die Folge: Die revolutionäre Linke erstarkte und vertrieb die Faschisten aus Istanbul. Ein Genosse, der den Anschlag überlebte, über eine Generation der Würde.
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Arbeiten in Zeiten des Coronavirus
Die italienische Regierung verordnet dem ganzen Land Quarantäne und schränkt die Bewegungsfreiheit der Menschen massiv ein. Die industrielle Produktion soll jedoch weiterlaufen, ohne nötige Maßnahmen zum Gesundheitsschutz der Arbeiter*innen. Die beginnen sich nun zu wehren.
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Infektion der Ökonomie
Das Corona-Virus verstärkt die destruktiven Entwicklungen der Weltwirtschaft. Steuern wir damit auf verschärfte Konflikte oder sogar neue Kriege zu? Jens Benicke mit einer Einschätzung.
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Viraler Kapitalismus
Ganze Länder unter Quarantäne, Börsen stürzen ab, Schulen und Unis schließen, Menschen verlieren ihre Arbeit. Eine virale Krise des Kapitalismus versetzt die Welt in Starre und trifft die Schwächsten. Dagegen gilt es, Solidarität zu organisieren und linke Perspektiven stark zu machen.
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Video: Am 9. März bewegt sich keine!
Video zu den Protesten am 8. und 9. März in Mexiko / Mexiko-Stadt. Zu den Hintergründen der feministischen Bewegung in Mexiko veröffentlichen wir am internationalen Frauen*kampftag einen Beitrag von unserer Autorin Juliana Ramirez.
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Über den Widerstand in einem Land der Frauenmorde
Streiken nur am 8. März? Nicht mit den Frauen* in Mexiko. Sie haben die patriarchale und staatlich unterstützte Gewalt gegen Frauen im Land satt und rufen für den heutigen Tag zu klassenkämpferischen Streiks auf: #ElNueveNingunaSeMueve!
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Jahr Eins des algerischen Hirak
Seit einem Jahr nun füllen die Protestierenden die Straßen Algeriens. Das Regime scheint weiterhin unwillig, die ökonomischen Widersprüche zu beheben und einen politischen Erneuerungsprozess einzuleiten. Die einzige wirkliche Hoffnung auf gesellschaftlichen Wandel bleibt die Protestbewegung.
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Linksrechtslinksirrereinzeltäter!
Nach dem rassistischen Terror in Hanau überbieten sich die politischen Repräsentant*innen mit Erklärungen und der Suche nach Gründen. Dabei sind sie es, die durch Verharmlosung und Gleichsetzung den Nährboden für rechte Gewalttaten bereiten.