Archiv
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Bosnien und Herzegowina: Repressionen gegen No Name Kitchen
Aktivist*innen von No Name Kitchen werden in der Grenzstadt Velika Kladuša von bosnischen Behörden kontrolliert und aus ihrem Wohn- und Lagerhaus getrieben. Hilfsarbeiten werden behindert.
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„Kartoffeln, Zwiebeln, auf Wiedersehen Erdoğan“? Hegemoniekämpfe in der Türkei
Nach Pandemie und Waldbränden ringt die Türkei nun erneut mit einer tiefen Wirtschaftskrise. Erdoğan und das Regime tun dabei alles, um den Prozess der autoritären Konsolidierung zu stabilisieren. Aber die Hegemonie bröckelt. Eine Analyse der Hegemoniekämpfe in der Türkei von Alp Kayserilioğlu.
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Eingeklemmt zwischen Merkel und Baerbock
Die Linke in Deutschland ist in die Krise geraten: eingeklemmt zwischen rechten Parteien, Protesten und Staatsmännern auf der einen Seite und einem liberalen Block an der Macht auf der anderen. Für eine erneut antagonistische Linke plädiert Mario Tegui in einem Gastbeitrag.
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Ein Gespenst geht um in Graz. Das Gespenst des Kommunismus?
In Graz gewann die KPÖ im letzten Jahr die Gemeinderatswahlen und wird dafür von vielen Linken gefeiert. Doch wie ist die politische Praxis der Partei aus einer revolutionären Perspektive zu beurteilen?
2021
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Bürgerliche Kaltblütigkeit
In Köln findet der Prozess gegen einen CDU-Politiker wegen gefährlicher Körperverletzung statt. Seine Haltung entstammt dem konservativen bürgerlichen Milieu, der Schützenkultur und einem tief in der Gesellschaft verwurzelten Rassismus gegen Migrantisierte, meint Prozessbeobachter Çağan Varol.
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„Der kubanische Soberana-Impfstoff ist nicht die Folge eines Wunders“
Im November nahmen 35 italienische Freiwillige an einer klinischen Studie zum Soberana-Impfstoff in Havanna teil. Kuba ist dank seines öffentlichen und hochwertigen Forschungs- und Gesundheitssystems das einzige einkommensschwache Land weltweit, das eigene Corona-Impfstoffe herstellt. Ein Bericht.
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Der Kampf an den Berliner Krankenhäusern
Die Berliner Krankenhausbewegung brachte den Streik und betriebliche Organisierungen für bessere Arbeitsbedingungen wieder in das öffentliche Bewusstsein. Doch was bleibt davon übrig? Was ist aus den breiten Arbeitskämpfen und branchenübergreifenden Solidarisierungen zu lernen?
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Deutsche Demokratische Republik – kurz: DDR (Teil 2)
Um eine sozialistische Politik in Ostdeutschland zu etablieren, bedarf es einer Bestandaufnahme der Errungenschaften und Herausforderungen in der DDR, die an die Alltagserfahrungen der Menschen anknüpft. Daraus ergeben sich theoretische Einsichten und Kampffelder einer ostdeutschen Linken.
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„Klassenkampf und Tierbefreiung haben objektiv denselben Gegner: Das Kapital“
Spätestens seit den Corona-Ausbrüchen in den Schlachtbetrieben muss klar sein, dass es einer marxistischen Positionierung zur Fleischindustrie bedarf. Wie eine solche aussehen kann, darüber sprechen Stefanie und Daniel vom Zeitungsprojekt „Das Fleischkapital“ des Bündnis Marxismus und Tierbefreiung.
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Deutsche Demokratische Republik – kurz: DDR (Teil 1)
Um eine sozialistische Politik in Ostdeutschland zu etablieren, bedarf es einer kritisch-solidarischen Auseinandersetzung mit der DDR und einer Praxis, die an die heutigen Alltagserfahrungen der Menschen anknüpft. Daraus ergeben sich Einsichten und Kampffelder einer ostdeutschen Linken.
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Was wir über die anstehenden Kommunalwahlen in Italien wissen sollten
Am 3. und 4. Oktober 2021 finden in über 1.300 Kommunen Italiens Wahlen statt. Maurizio Coppola mit einer Analyse der politischen Lage im Vorfeld – und darüber, welche Aussichten es für eine organisierte Linke gibt, die Institutionen zu verändern.
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Wohnungsfrage reloaded - 150 Jahre Wohnen als Ware
Vor 150 Jahren schrieb Friedrich Engels einen Aufsatz zur Wohnungsfrage, dessen Analyse kapitalistischer Profitmacherei erneut an Aktualität gewinnt. Redakteurin Laura Müller diskutiert diese Frage anhand der Mieten-Initiative „Wem gehört der Lasker-Kiez“.
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Video: Der Antikriegstag am 01.09.2021 in Berlin-Wedding
Die aktuellen Entwicklungen in Afghanistan stehen exemplarisch für die Konsequenzen der kriegerischen Politik des Kapitals.
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Türkisches Inferno
Die Türkei steht in Flammen: Von Corona-Krise über Wirtschaftskrise, machttrunkenem Hochmut, Chaos im Staat und verheerenden Waldbränden bis hin zu Widerstand gegen das politische Regime in der Türkei der letzten Monate berichtet unser Redakteur Alp Kayserilioğlu in einem sehr, sehr langen Essay.
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Dasselbe in Grün, bitte!
Annalena Baerbock wurde jüngst zur Kanzlerkandidatin der Grünen gekürt. Zeitgleich entwickelt ihre Partei sich mit aktuell 28 Prozent zur umfragestärksten Kraft. Das mag bei manchen Hoffnung auf eine ökologische Wende wecken. Berechtigt ist diese allerdings nicht.
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Griechenland: Wird hier ein neuer Polizeistaat errichtet?
In Griechenland kam es in den letzten Monaten vor allem in Athen und Thessaloniki zu massiven Demonstrationen und Protesten gegen Polizeigewalt. Ein Interview mit Pavlos Roufos über die Hintergründe.
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Frauen* mobilisieren sich gegen Erdoğan
Der türkische Präsident hat die Istanbul-Konvention zum Schutz von Frauen* aufgekündigt und setzt damit ein neues Zeichen seiner antifeministischen Politik. Maja Tschumi spricht über diese Entwicklungen und ihre politische Tragweite mit Irem von der Frauenorganisation »Mor Dayanışma«.
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Warum eine ostdeutsche Linke?
Eine ostdeutsche Linke muss Lösungen anbieten, die nicht aus den goldenen Zeiten der Arbeiter*innenbewegung stammen, aber auf ihren Grundlagen beruhen und dabei die realsozialistischen Gesellschaften kritisch reflektieren.
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Italien: Repression gegen Arbeitskämpfe
Die zu Beginn der Corona-Krise ausgebrochenen Arbeiter*innenkämpfe nehmen zu. Besonders in prekarisierten Sektoren fordern die Streikenden die Einhaltung der gesetzlichen und tarifvertraglichen Mindeststandards. Je radikaler die Kämpfe sind, desto härter schlägt die Repression zurück.
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Burkaverbot und Sozialhilfedetektive in der Schweiz
Am 7. März wurde in der Schweiz über eine Reihe migrations- und frauenfeindlicher Initiativen abgestimmt. Darunter das „Burkaverbot“ und die Befähigung, Sozialhilfeempfänger*innen mittels Detektiven nachzuspionieren. Eine Einordnung und Kritik von Meral Çınar.