Archiv
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Wohnungsfrage reloaded - 150 Jahre Wohnen als Ware
Vor 150 Jahren schrieb Friedrich Engels einen Aufsatz zur Wohnungsfrage, dessen Analyse kapitalistischer Profitmacherei erneut an Aktualität gewinnt. Redakteurin Laura Müller diskutiert diese Frage anhand der Mieten-Initiative „Wem gehört der Lasker-Kiez“.
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Dasselbe in Grün, bitte!
Annalena Baerbock wurde jüngst zur Kanzlerkandidatin der Grünen gekürt. Zeitgleich entwickelt ihre Partei sich mit aktuell 28 Prozent zur umfragestärksten Kraft. Das mag bei manchen Hoffnung auf eine ökologische Wende wecken. Berechtigt ist diese allerdings nicht.
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Warum eine ostdeutsche Linke?
Eine ostdeutsche Linke muss Lösungen anbieten, die nicht aus den goldenen Zeiten der Arbeiter*innenbewegung stammen, aber auf ihren Grundlagen beruhen und dabei die realsozialistischen Gesellschaften kritisch reflektieren.
2020
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Drei Mythen über die Corona-Krise. Teil Drei.
Damit wir bereitwillig „den Gürtel enger schnallen“, suggeriert die Politik in Zeiten der Krise gern, dass wir alle von einer boomenden Wirtschaft profitieren. Dabei beeinträchtigt der Kapitalismus unsere Leben permanent. Soziale Einschnitte dürfen wir uns deshalb nicht bieten lassen.
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Drei Mythen über die Corona-Krise. Teil Zwei.
Die Schlussfolgerung, wir befänden uns in einer pandemiebedingten Krise, greift zu kurz. Sie ignoriert die zerstörerischen Kräfte, die der Kapitalismus zwangsläufig entfaltet. Es handelt sich vielmehr um eine Dauerkrise, die sich nicht innerhalb des Systems überwinden lässt.
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Drei Mythen über die Corona-Krise. Teil Eins.
Die Erklärung des Ausnahmezustands durch die Herrschenden in Zeiten der Krise kann einen autoritären Umbau der politischen Ordnung nach sich ziehen. Obwohl auch die Corona-Krise einen potenziellen Anlass dafür bietet, verbleibt er bisher ein Mythos. Laura Müller legt dar, warum.
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Um welche Freiheit geht es eigentlich?
Warum der Schulterschluss der Rechten mit „der Mitte“ nur konsequent und der Glaube an einen Kapitalismus mit menschlichem Antlitz letztlich die größte Verschwörungserzählung ist.
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Mit links gegen die Krise
Während sich weite Teile der postautonomen Linken im teilweisen Shutdown atomisierten, nutzten revolutionäre Organisationen die Krise für ihre klassenkämpferische Agenda. In der losbrechenden ökonomischen Krise braucht es eine radikale Linke, die auch in Ausnahmezuständen handlungsfähig bleibt.
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Wirtschaftskrise? #NichtaufunseremRücken
Die Coronakrise löst eine globale Wirtschaftskrise aus, welche die arbeitenden Klasse schwer treffen wird. Das Bündnis #NichtaufunseremRücken gibt mit ihrem Positionspapier eine Einschätzung, wie sich die Krise konkreter äußern wird und was schon jetzt die Aufgaben der revolutionären Linken sind.
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Was bedeutet die „Phase 2“ in Italien für die Arbeitswelt?
Während des Lockdowns in Italien kämpften die Arbeiter*innen um ihre Gesundheit und die Unternehmen darum, möglichst schnell die Produktion wieder hochzufahren. Jetzt wird die Produktion wieder aufgenommen. Über die anstehenden Aufgaben der Linken in dieser Situation.
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Wir sind keine Konjunkturpuffer!
Aus der Quarantäne meldet sich das ROTA-Kollektiv als migrantische Selbstorganisation in der Schweiz und ruft trotz und vor allem aufgrund des Lockdowns dazu auf, an diesem 1. Mai geeint gegen Rassismus und Ausbeutung zu stehen. Eine Analyse und acht Forderungen.
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Video-Reihe: Viraler Kapitalismus? Was Tun!
Die Corona-Pandemie stellt unser Leben auf den Kopf. Sich überschlagende politische Maßnahmen werfen uns im Alltag und auch in unserer politischen Arbeit aus festgefahrenen Bahnen und stellen uns vor viele Fragen.
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Corona-Clicktivismus schafft keine Klimagerechtigkeit
Die Corona-Pandemie begünstigt den aktivistischen Rückzug in Online-Medien und Soziale Netzwerke. Das ist politisch aber problematisch, wenn es Handlungs-Alternativen abseits davon unsichtbar macht. Ein Debattenbeitrag aus der Klimabewegung.
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Krise, Klima, Klopapier
Wir können die Corona-Krise nur mit Blick auf vorherige Krisenverläufe und die kapitalistische Dynamik der letzten Jahrzehnte verstehen. Den weltweiten solidarischen Kämpfen gegen Profitmaximierung und Ausbeutung fällt deshalb eine wichtige Aufgabe zu: Die Fesseln zu sprengen. Ein Debattenbeitrag.
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Der Zug fährt ab
Aktuell haben viele linke Strukturen mit politischer Perspektivlosigkeit zu kämpfen. Dabei ist es jetzt an der Zeit, die Weichen für eine linke Bearbeitung neu auszurichten und den Kapitalismus neoliberaler Prägung als zentralen Katalysator der Krise ins Visier zu nehmen. Gehen wir es an!
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Die Pandemie und das Märchen der Eigenverantwortung
Staat und Medien appellieren an das individuelle Handeln. Doch nicht dieses bestimmt über Leben und Tod, sondern der Zugang zum Gesundheitswesen. Über den Klassencharakter der aktuellen Krise.
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Viraler Kapitalismus
Ganze Länder unter Quarantäne, Börsen stürzen ab, Schulen und Unis schließen, Menschen verlieren ihre Arbeit. Eine virale Krise des Kapitalismus versetzt die Welt in Starre und trifft die Schwächsten. Dagegen gilt es, Solidarität zu organisieren und linke Perspektiven stark zu machen.
2019
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Chance oder Schrecken: Freihandel in Afrika
Das vor kurzem in Kraft getretene African Continental Free Trade Agreement will Afrika vereinen. Während die Idee des Panafrikanismus in den 60ern noch sozialistisch und antinational geprägt war, dient das panafrikanische Abkommen heute vor allem den kapitalistischen und nationalstaatlichen Eliten.
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Die post-antideutsche Hegemonie muss fallen
Die außerparlamentarische Linke hat in den letzten Jahrzehnten die Fähigkeit verloren, mit der breiten Masse der Prekarisierten und Ausgebeuteten zu kommunizieren und sie für das Projekt der Befreiung zu begeistern. Gründe, warum das so ist – und was es braucht, um dem Rechtsruck entgegenzutreten.
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Landnahmen in der Behindertenhilfe
Die Rede von Inklusion verspricht den Abbau von Barrieren, die Menschen an der Teilhabe be-hindern. Faktisch läuft es oft darauf hinaus, dass behinderte Menschen denselben Anforderungen ausgesetzt werden wie alle anderen auch. Am Ende sind sie sogar diejenigen, die es am härtesten trifft.