Archiv
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Das Konzept Antifa: Brandaktuell oder von gestern?
Die Antifa-Bewegung ist trotz des gesellschaftlichen Rechtsrucks in der Dauerkrise. Alte Organisierungskonzepte und Strategien funktionieren angesichts einer sich popularisierenden Rechten nicht mehr. Die Bewegung steht im neuen Jahrzehnt vor der Aufgabe der Reformulierung ihrer Perspektiven.
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Audio: Das ist nicht unser Haus!
Laura Müller kommentiert die taz-Titelseite vom Montag nach der Corona-Nazi-Demo in Berlin und das Verhältnis der Linken zur bürgerlich-liberalen Demokratie.
2019
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Das „Hannibal“-Netzwerk – eine faschistische Geheimarmee?
Das „Kreuz“-Netzwerk – fanatische FaschistInnen, militärisch gedrillt, tödlich ausgebildet und mit dem Ziel, am Tag „X“ eine linke Opposition zu liquidieren. Die Parallelen zu den Gladiostrukturen aus den Zeiten des Kalten Krieges sind mehr als naheliegend. Eine Vorabveröffentlichung.
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Der Tanz mit dem Faschismus
Nordkreuz, Nordadler, Waffenlager, Revolution Chemnitz, der Mord an Lübcke – der offene Faschismus und sein Terror nehmen offensichtlich zu in der BRD. Doch er ist noch nicht an der Macht. Warum wird der Faschismus derzeit weder zerschlagen – noch an die Macht gehievt? Eine Vorabveröffentlichung.
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Gilets Jaunes - Zwischen Widerspruch und Hoffnung
Während es derzeit regelmäßig in französischen Städten knallt, kommt in der BRD die Diskussion über die „Gilets Jaunes“ in Gang. Wie kann ein Verhältnis zu den Protesten aussehen, wie sind Genoss*innen darin zu unterstützen und was gibt es von der „französischen Demonstrationskultur“ zu lernen?
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Neue Widerstandskultur in Brasilien
In Brasilien existiert eine lebhafte Kultur des Widerstands gegen die rechte Bolosnaro- Regierung. re:volt-Autor Jule war im April diesen Jahres teil einer Reisegruppe und liefert nun einen Einblick in die Widerstandsstrategien dreier Basisprojekte in São Paulo, Rio de Janeiro und Belo Horizonte.
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Pfeffer, Sternburg und Zitronen
Großes Terminchaos am Tag der Arbeiter_innenklasse. re:volt-Autor Christian Meyer hat eigenwillige Prioritäten gesetzt und berichtet von seinem ganz persönlichen 1. Mai: Von Blockadeversuchen in Erfurt, Hektik in Berlin Friedrichshain und einem großartigen Konzert.
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Unkenrufe von der Klassenfront
Vor kurzem haben einige Linke zu einer kritischen Beteiligung bei den Wiesbadener „Gelbwesten“ aufgerufen. Dass deutsche „Gelbwesten“ bislang vor allem deutsch sind und mit einer „sozialen Bewegung“ nicht viel gemein haben, kritisiert die Antifa Kritik & Klassenkampf in ihrem Gastbeitrag.
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„Nach und nach haben sich mehr Antifas mobilisiert und die Faschos aus den Demos gejagt“ - Gelbwesten in Frankreich
Während die Bewegung der Gelbwesten weiterhin gegen die neoliberale Politik Macrons auf die Straße geht, erscheint sie im deutschsprachigen Raum als politisch marginal. Sarah Berg von der antifaschistischen Gruppe „La Horde“ spricht über aktuelle Entwicklungen und Perspektiven der Kämpfe.
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Die gelbe Weste und Wir
Antifa-Standards auf dem Prüfstand. In der Auseinandersetzung mit der Gelbwesten-Bewegung zeigt sich: Wir müssen uns stärker in den sozialen Kämpfen einbringen. Das bedeutet auch, klassische Antifa-Strategien neu zu diskutieren.
2018
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„Wir müssen uns Rassismus und Faschismus entgegenstellen, wo immer er sich zeigt“ - Interview mit Patrik Köbele (DKP)
Die Rechtsentwicklung der letzten Wochen und Monate zeigt, dass es längst überfällig ist, den Fokus linker Politik zu schärfen. Was bedeutet das z.B. für Stadtteilorganisierung und Arbeitskämpfe? Jan Schwab hat darüber mit dem DKP-Vorsitzenden Patrik Köbele gesprochen.
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Antifa, Vereinigte Linke und die innerlinke Opposition in der DDR
Wie sah innerlinke Opposition in der DDR zur "Wendezeit" aus? Autor Nestor Machwas interviewte den Aktivisten und Journalisten Dietmar Wolf von der Zeitschrift telegraph.
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Mehr als eine Minute des Schweigens
Am 05. Juni 2013 wurde der französische Antifaschist Clément Méric in Paris ermordet. Anlässlich seines fünften Todestages fanden jüngst Gedenkaktionen statt, an denen sich Antifaschist_innen aus aller Welt beteiligten. Mona Lorenz über antifaschistisches Erinnern und Gedenkpolitik.
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Zum Ende einer Bewegung und eines Organisationsansatzes
Die autonome Linke basiert auf Konzepten, die als Korrekturansätze historisch legitim waren und auch heute fruchtbarer Ausgangspunkt von Organisations-Debatten sein können. Nichtsdestotrotz befindet sich die autonome Linke in ihrem finalen Zerfall. Geronimo Marulanda versucht sich in einer Erklärung
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Nach rechts buckeln, nach links treten
Das Jahr 2017 war durch eine breitangelegte Repressionswelle gegen linke Strukturen und Aktivist_innen gekennzeichnet. Die Angriffe auf uns sind auch Ausdruck der zunehmenden Stärke rechter Formierungen in Gesellschaft und Politik. Redakteurin Joan Adalar mit einem Blick zurück – und nach vorne.
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Antifa Athen bleibt stabil
In Griechenland kommt es derzeit im Zuge des Namensstreits mit der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien zum Ausbruch eines aggressiven Nationalismus. Die re:volt Autoren John Malamatinas und George Pouleaux zu einer unrühmlichen griechischen Tradition und antifaschistischer Gegenwehr.
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Libertatia in Flammen
In Griechenland riefen am heutigen Sonntag rechte und rechtsradikale Gruppen zu einer nationalistischen Großdemonstration gegen Mazedonien auf. Dabei griffen faschistische Gruppen unter Schutz der griechischen Riot-Einheiten MAT besetzte Häuser an und brannten das anarchistische Libertatia nieder.