Archiv
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FARC-EP nimmt den bewaffneten Kampf wieder auf
Gestern erklärte der einflussreiche FARC-Anführer Iván Márquez die Wiederaufnahme des bewaffneten Kampfs. Die Regierung habe den Friedensprozess von Havanna endgültig zum Scheitern verurteilt. Ein Überblicksartikel zur aktuellen Situation in Kolumbien.
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Kolumbien vor neuem Krieg
Mit den Verträgen von Havanna hatte Kolumbien die reale Chance, nach über 50 Jahren Bürgerkrieg Frieden zu finden. Die kolumbianische Oligarchie entschied sich dagegen und befördert seit Vertragsabschluss die umfassende Demontage der Friedensverträge. Der Friedensprozess ist damit gescheitert.
2018
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Das Ende von „Frieden und Soziale Gerechtigkeit“?
Der Rechtspopulist Iván Duque ist neuer Präsident von Kolumbien. Was das – auch für den weiteren Weg der linken Kräfte im Land – bedeutet, zeichnet Jan Schwab in seiner Analyse nach.
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Ein Kampf um Frieden und Würde
Im Mai vergangenen Jahres gingen in Buenaventura, der wichtigsten Hafenstadt Kolumbiens am Pazifik, Hunderttausende auf die Straße, um für ihre Rechte und gegen die grassierende Korruption zu kämpfen. Zum Jahrestag konnten Felix Broz und Jan Schwab sich ein Bild der Lage vor Ort machen.
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Ohne den Staat: Kolumbianische Bauern beseitigen Koka-Pflanzungen
Während der kolumbianische Staat Jahr für Jahr seine Ziele zur Beseitigung von Koka verfehlt, haben KleinbäuerInnen im Osten Kolumbiens die Beseitigung der Pflanze selbst in die Hand genommen. Ein Interview mit dem Verband der KleinbäuerInnen in Arauca, übersetzt von Christopher Altgeld.
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Angriff auf den Friedensprozess in Kolumbien
Am Montag Abend wird der führende FARC-Aktivist Jesús Santrich von der kolumbianischen Staatsanwaltschaft festgesetzt. Er soll an die USA zur Verurteilung wegen angeblichem Drogenhandel ausgeliefert werden. Warum das den Friedensprozess attackieren würde schildert unser Redakteur Jan Schwab.
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Kampf um Boden und indigene Autonomie
Im südkolumbianischen Departamento Cauca leisten indigene Gemeinden Widerstand gegen Landraub und Vertreibung durch Konzerne und Großgrundbesitzer*innen. Der Regionalrat der Indigenen im Cauca (CRIC) hat eine historische und aktuelle Einordnung seines Kampfes veröffentlicht.
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Eine Niederlage für die gesamte kolumbianische Linke
Die Wahlen in Kolumbien wurden zur Niederlage für die ehemalige Guerilla und jetzige Linkspartei FARC- jedoch auch für die restliche Linke des südamerikanischen Landes. Unser Redakteur Jan Schwab aus Bogota mit einer Analyse zu den gesellschaftlichen Ausgangsbedingungen des Wahlausgangs.
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Den Krieg gegen die Bevölkerung stoppen
In Kolumbien wurden Ende Januar erneut 13 Aktivist*innen ermordet. Die Organisation CRIC in der Region Cauca über die Situation in den indigenen Gemeinden, in denen (para)militärische Einheiten immer wieder Angriffe und Morde verüben.