Archiv
2020
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Das Konzept Antifa: Brandaktuell oder von gestern?
Die Antifa-Bewegung ist trotz des gesellschaftlichen Rechtsrucks in der Dauerkrise. Alte Organisierungskonzepte und Strategien funktionieren angesichts einer sich popularisierenden Rechten nicht mehr. Die Bewegung steht im neuen Jahrzehnt vor der Aufgabe der Reformulierung ihrer Perspektiven.
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[Video] Erinnern als kollektive Gegenwehr
Anfang November wurde der Film Contrahistoria veröffentlicht. Im Zuge dessen sprachen wir mit Vecktor, einem Aktivisten aus Madrid über antifaschistisches Gedenken und aktuelle Formen von staatlicher Repression in Spanien.
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Für eine Revolutionierung der Migrantifa
Am 19. Februar 2020 hat ein Rechter in Hanau neun migrantische Menschen ermordet. Mittlerweile droht Hanau zur Randnotiz zu werden – und damit auch der rechte Terror in Deutschland. Dagegen gilt es Migrantifa revolutionär zu organisieren. Ein Debattenbeitrag.
2019
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Das „Hannibal“-Netzwerk – eine faschistische Geheimarmee?
Das „Kreuz“-Netzwerk – fanatische FaschistInnen, militärisch gedrillt, tödlich ausgebildet und mit dem Ziel, am Tag „X“ eine linke Opposition zu liquidieren. Die Parallelen zu den Gladiostrukturen aus den Zeiten des Kalten Krieges sind mehr als naheliegend. Eine Vorabveröffentlichung.
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Der Tanz mit dem Faschismus
Nordkreuz, Nordadler, Waffenlager, Revolution Chemnitz, der Mord an Lübcke – der offene Faschismus und sein Terror nehmen offensichtlich zu in der BRD. Doch er ist noch nicht an der Macht. Warum wird der Faschismus derzeit weder zerschlagen – noch an die Macht gehievt? Eine Vorabveröffentlichung.
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Ein Krieg zur Stärkung des Faschismus
Nach langwährenden Drohungen attackiert die Türkei nun die Selbstverwaltung in Nord-Ost Syrien. Die Gründe dafür: Die Kräfte des Faschismus sind innenpolitisch bedrängt und in einer tiefen Krise. Um die Opposition zu schwächen und die Initiative zu übernehmen, brachen sie jetzt einen Krieg vom Zaun.
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Gilets Jaunes - Zwischen Widerspruch und Hoffnung
Während es derzeit regelmäßig in französischen Städten knallt, kommt in der BRD die Diskussion über die „Gilets Jaunes“ in Gang. Wie kann ein Verhältnis zu den Protesten aussehen, wie sind Genoss*innen darin zu unterstützen und was gibt es von der „französischen Demonstrationskultur“ zu lernen?
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Neue Widerstandskultur in Brasilien
In Brasilien existiert eine lebhafte Kultur des Widerstands gegen die rechte Bolosnaro- Regierung. re:volt-Autor Jule war im April diesen Jahres teil einer Reisegruppe und liefert nun einen Einblick in die Widerstandsstrategien dreier Basisprojekte in São Paulo, Rio de Janeiro und Belo Horizonte.
2018
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Solidarität verteidigen! Zu den Verbotsdrohungen gegen die Rote Hilfe
Rechte Kräfte in Politik und Behörden machen gegen die traditionsreiche und strömungsübergreifende Rote Hilfe mobil. Ein Verbotsverfahren schwebt im Raum. Welchen Diffamierungen sich die Rote Hilfe dabei entgegenzustellen hat, beschreibt Henning von Stoltzenberg.
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Antifaschistischer Kampf ist nur gegen das System möglich
Jüngst jährte sich der Mord am Pavlos Fyssas in Athen zum fünften Mal. Nicht zuletzt der Umstand, dass seine faschistischen Mörder frei herumlaufen, macht deutlich, dass unser antifaschistischer Kampf eine neue Intensität erreichen muss. Ein Debattenbeitrag von Yannis Elafros aus Athen.
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Prozess gegen die Mörder von Clément Méric
Am 4. September begann Prozess gegen die drei Mörder des Antifaschisten Clément Méric. Er soll am 14. September enden. Sarah Berg, organisiert in der französischen antifaschistischen Gruppe "La Horde", ist Prozessbeobachterin in Paris. Sie macht den politischen Hintergrund des Geschehens deutlich.
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Mehr als eine Minute des Schweigens
Am 05. Juni 2013 wurde der französische Antifaschist Clément Méric in Paris ermordet. Anlässlich seines fünften Todestages fanden jüngst Gedenkaktionen statt, an denen sich Antifaschist_innen aus aller Welt beteiligten. Mona Lorenz über antifaschistisches Erinnern und Gedenkpolitik.
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"Eine radikale Linke muss im Sozialen verankert sein"
"Politik ist nicht nur institutionelle Repräsentanz in Hemd und Anzug, sondern auch Widerstand, sich die Hände schmutzig machen, Hoffnung auf tatsächliche Veränderung." Über Ziele und Herausforderungen einer neuen kommunistischen Bewegung: Ein Gespräch mit Maurizio von Potere al Popolo Neapel.
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Der aufhaltsame Aufstieg des Neofaschismus in Italien
Die faschistischen Angriffe in Genua und Macerata machen deutlich: In Italien ist der Neofaschismus im Kommen. Dem liegt eine Vorgeschichte von Krise und systematisch angekurbeltem Autoritarismus zugrunde. Das Kollektiv InfoAut mit einer Analyse und Vorschlägen für eine antifaschistische Strategie.
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Nicht die „Zeit zu schweigen“, es ist die Zeit des Widerstands
Bei einem CasaPound-Angriff auf Antifaschist*innen in Genua wird ein Aktivist niedergestochen, bei einem rechten Anschlag in Marcerata sechs Menschen schwerverletzt. Dagegen organisiert sich antifaschistischer Widerstand. Mona Lorenz vom Medienkollektiv Left Report war vor Ort und berichtet.