Archiv
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Den Ersten Mai politisieren
Von den Haymarket Riots bis zu den weltweiten Arbeiter*innenkämpfen heute: Der Erste Mai macht auf die Tradition des Widerstands aufmerksam und damit auch auf die Verbundenheit der sozialen Kämpfe. Das ist auch und gerade in Corona-Zeiten elementar.
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Krise, Klima, Klopapier
Wir können die Corona-Krise nur mit Blick auf vorherige Krisenverläufe und die kapitalistische Dynamik der letzten Jahrzehnte verstehen. Den weltweiten solidarischen Kämpfen gegen Profitmaximierung und Ausbeutung fällt deshalb eine wichtige Aufgabe zu: Die Fesseln zu sprengen. Ein Debattenbeitrag.
2019
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Die Revolte einer ganzen Generation
Die gesellschaftlichen Widersprüche in Algerien haben sich in den letzten Jahrzehnten weiter zugespitzt. Dank der Erfahrungen des „arabischen Frühlings" formierte sich nun eine entschiedene soziale Bewegung, vor allem junger Menschen. Wie haben sich die Proteste in den letzten Monaten entwickelt?
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Über die Ästhetik des globalen Widerstands
Marxistische Kunst- und Kulturproduktion im globalisierten Spätkapitalismus sollte einen Klassenstandpunkt einnehmen, einen Beitrag zur Analyse der Verhältnisse anbieten und vor allem auch von linken Kulturkritiker*innen rezipiert werden. Zur Kulturdebatte.
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Die schönste aller Utopien
Revolutionäre Kunst muss das sichtbar machen, was im Alltag meist unsichtbar bleibt, in seinen verheerenden Auswirkungen aber stets präsent ist: ein globales kapitalistisches System. Fabian Namberger über wichtige Aufgaben marxistischer Kunst- und Kulturproduktion.
2018
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“Der Franquismus hat im Staat nach wie vor die Hegemonie”
Die aktuelle politische Situation in Spanien beeinflusst auch die Auseinandersetzung mit antifaschistischer Gedenkarbeit und Internationalismus im Baskenland. Unser Autor Emil Strauß in einem Gespräch mit Klaus vom Kulturverein „Baskale“ über Widersprüche und Perspektiven.
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Diagnosen eines Doktors – Zur Geschichte einer kommunistischen Tradition in der Türkei
In der Türkei ist der Vorwurf der Terrorpropaganda zur Beseitigung von Widerständen kein Novum, sondern gehört zu Tradition und Identität des türkischen Staates. Auch marxistische Theoretiker, die schon lange Geschichte sind, werden hierfür instrumentalisiert – etwa „Doktor“ Hikmet Kıvılcımlı.
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Empowerment und Klassenkampf: Gegen den Rassismus des Kapitals
Trennlinien von Identitäts- und Klassenpolitik werden derzeit heiß diskutiert. Wie eine Verbindung von beiden konkret aussehen kann, zeigen selbstorganisierte migrantische Klassenkämpfe in der BRD der 1970er Jahre. Diese sind wichtiger Bezugspunkt für Empowerment-Ansätze von heute.