Archiv
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„Der kubanische Soberana-Impfstoff ist nicht die Folge eines Wunders“
Im November nahmen 35 italienische Freiwillige an einer klinischen Studie zum Soberana-Impfstoff in Havanna teil. Kuba ist dank seines öffentlichen und hochwertigen Forschungs- und Gesundheitssystems das einzige einkommensschwache Land weltweit, das eigene Corona-Impfstoffe herstellt. Ein Bericht.
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Was wir über die anstehenden Kommunalwahlen in Italien wissen sollten
Am 3. und 4. Oktober 2021 finden in über 1.300 Kommunen Italiens Wahlen statt. Maurizio Coppola mit einer Analyse der politischen Lage im Vorfeld – und darüber, welche Aussichten es für eine organisierte Linke gibt, die Institutionen zu verändern.
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Italien: Repression gegen Arbeitskämpfe
Die zu Beginn der Corona-Krise ausgebrochenen Arbeiter*innenkämpfe nehmen zu. Besonders in prekarisierten Sektoren fordern die Streikenden die Einhaltung der gesetzlichen und tarifvertraglichen Mindeststandards. Je radikaler die Kämpfe sind, desto härter schlägt die Repression zurück.
2020
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Der ewige Diego
Am 26. November ist der argentinische Fußballer Diego Armando Maradona im Alter von 60 Jahren gestorben. Vielen wird er für seine fußballerischen Künste in Erinnerung bleiben, doch hinter dem Star verbirgt sich, vor allem für viele Menschen aus dem Süden, ein Symbol der Befreiung.
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Italien im Aufruhr
Napoli, Rom, Bologna, Firenze – überall in Italien wird gegen den neuen Lockdown protestiert. Aber keineswegs dominieren überall faschistische und „Corona-skeptische“ Positionen. Die Proteste werden getragen vom Prekariat, Mittelklassen und Kleingewerbe mit divergierenden Interessen.
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Napoli gegen den Lockdown
In Italien verschärft sich die gesundheitliche und soziale Krise. Die Regierung droht mit einem neuen Lockdown, doch unterstützende Maßnahmen für Arbeiter*innen sind nicht mehr vorgesehen. In Napoli kam es deshalb am 23. Oktober zu Protesten. Was sagt das über die Situation in Italien aus?
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Das Virus der sozialen Ungleichheit
Die irakische Regierung verhängt die Ausgangssperre und schließt Schulen, Universitäten und Einkaufszentren. Gleichzeitig werden die Lebensbedingungen aufgrund des mangelnden sozialen und gesundheitlichen Schutzes immer prekärer. Wie steht es um den Tahrir-Platz als Ort des sozialen Widerstands?
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Arbeiten in Zeiten des Coronavirus
Die italienische Regierung verordnet dem ganzen Land Quarantäne und schränkt die Bewegungsfreiheit der Menschen massiv ein. Die industrielle Produktion soll jedoch weiterlaufen, ohne nötige Maßnahmen zum Gesundheitsschutz der Arbeiter*innen. Die beginnen sich nun zu wehren.
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Jahr Eins des algerischen Hirak
Seit einem Jahr nun füllen die Protestierenden die Straßen Algeriens. Das Regime scheint weiterhin unwillig, die ökonomischen Widersprüche zu beheben und einen politischen Erneuerungsprozess einzuleiten. Die einzige wirkliche Hoffnung auf gesellschaftlichen Wandel bleibt die Protestbewegung.
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Die Eskalation des USA-Iran-Konflikts
Die eigentliche Tragödie der Eskalation zwischen den USA und dem Iran ist, dass damit nicht nur die Gefahr eines „heißen“ Krieges auf irakischem Boden steigt, sondern auch die Möglichkeit, dort einen grundlegenden gesellschaftlichen Wandel im Keim zu ersticken.
2019
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Die Krise des politischen Schiitentums und der Kampf für das Recht auf Hoffnung
Seit Oktober gehen hunderttausende Iraker*innen auf die Straße, um gegen massenhafte Verelendung zu protestieren. Die Proteste legen die Widersprüche im Innern des politischen schiitischen Machtapparats offen und wecken Hoffnung auf Veränderung. Nun hat Premier Mahdi seinen Rücktritt angekündigt.
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„Es ist notwendig, den Willen der Menschen von unten zu erkennen“
Acht Jahre nach dem Arabischen Frühling besetzen im September erneut zehntausende Menschen die Straßen Ägyptens. Das al Sisi-Regime reagiert mit Gewalt. Hinter den Protesten steckt eine breite soziale Unzufriedenheit. Maurizio Coppola hat mit dem Nahost-Experten Gennaro Gervasio gesprochen.
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Den politischen Konflikt zuspitzen!
Die soziale Bewegung in Algerien befindet sich im sechsten Monat der Proteste gegen das Regime, welches aber weiterhin die Forderungen der Straße ignoriert. Nun kündigt sie Aktionen des zivilen Ungehorsams an. Maurizio Coppola hat mit dem politischen Aktivisten Hakim Addad gesprochen.
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Abschiebung ins Kriegsgebiet
Ende Juli kündigte die türkische Regierung an, das EU-Abkommen bezüglich der Kontrolle der sogenannten Migrationsflüsse aus Syrien unilateral aufzuheben. Syrische Geflüchtete in der Türkei fürchten nun ihre Deportation. Maurizio Coppola mit einem Bericht aus Istanbul.
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Die Revolte einer ganzen Generation
Die gesellschaftlichen Widersprüche in Algerien haben sich in den letzten Jahrzehnten weiter zugespitzt. Dank der Erfahrungen des „arabischen Frühlings" formierte sich nun eine entschiedene soziale Bewegung, vor allem junger Menschen. Wie haben sich die Proteste in den letzten Monaten entwickelt?
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Protestieren wie in Algier
Die algerische Protestbewegung Hirak hat die Diaspora in Frankreich mobilisiert: Jeden Sonntag demonstrieren hunderte Algerier*innen, vor allem in Paris und in Marseille. Über Träume und neu geweckte Hoffnungen in der französischen Hafenstadt, einem Bindeglied zwischen zwei Welten.
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Was ist los in Algerien?
In Algerien füllen sich seit Wochen die Straßen, die Menschen protestieren gegen das autoritäre Regime von Bouteflika und für soziale Gerechtigkeit. Ein Blick auf die ökonomischen Widersprüche des Landes und auf den Charakter der Proteste gibt Aufschluss über die Entschlossenheit der Bewegung.