Archiv
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Ein deutsches Trauerspiel
In Bolivien stürzt ein rechter Putsch mit Hilfe des Militärs und der Polizei die Linksregierung von Evo Morales. Die deutsche Linke reagiert verhalten. Über wiederholte Entsolidarisierung schreiben Alp Kayserilioglu und Jan Schwab.
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FARC-EP nimmt den bewaffneten Kampf wieder auf
Gestern erklärte der einflussreiche FARC-Anführer Iván Márquez die Wiederaufnahme des bewaffneten Kampfs. Die Regierung habe den Friedensprozess von Havanna endgültig zum Scheitern verurteilt. Ein Überblicksartikel zur aktuellen Situation in Kolumbien.
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„Wir wollen da sein, wo es brennt!”
Die deutschsprachige anarchistische Bewegung ist fragmentiert und wenig wahrnehmbar. Das will eine neue Organisierungsinitiative nun ändern. Ein Interview mit Aktivist*innen eines verbindlicheren anarchistischen Organisierungsprozesses über Kritik und Potenzial des Konzepts.
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Kolumbien vor neuem Krieg
Mit den Verträgen von Havanna hatte Kolumbien die reale Chance, nach über 50 Jahren Bürgerkrieg Frieden zu finden. Die kolumbianische Oligarchie entschied sich dagegen und befördert seit Vertragsabschluss die umfassende Demontage der Friedensverträge. Der Friedensprozess ist damit gescheitert.
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„Die wahre Kritik steckt im Herzen eines Volks, das nicht aufgibt“
Am 28. Mai veranstaltet die Tageszeitung junge Welt eine Konferenz mit dem Titel „Hände Weg von Venezuela – Solidarität mit den progressiven Kräften Lateinamerikas“. re:volt-Redakteur Jan Schwab sprach mit dem lateinamerikanischen Bündnis Bloque Latinoamericano, das die Konferenz unterstützt.
2018
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„Wir müssen uns Rassismus und Faschismus entgegenstellen, wo immer er sich zeigt“ - Interview mit Patrik Köbele (DKP)
Die Rechtsentwicklung der letzten Wochen und Monate zeigt, dass es längst überfällig ist, den Fokus linker Politik zu schärfen. Was bedeutet das z.B. für Stadtteilorganisierung und Arbeitskämpfe? Jan Schwab hat darüber mit dem DKP-Vorsitzenden Patrik Köbele gesprochen.
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,,Nicaragua steht vor der Gefahr einer Verschärfung der Gewalt“
Die Situation in Nicaragua ist unverändert explosiv. re:volt-Redakteur Jan Schwab spricht mit dem italienischen Journalisten Giorgio Trucchi, der seit Beginn des militanten Aufstands im Land ist über die aktuellen Entwicklungen.
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Das Ende von „Frieden und Soziale Gerechtigkeit“?
Der Rechtspopulist Iván Duque ist neuer Präsident von Kolumbien. Was das – auch für den weiteren Weg der linken Kräfte im Land – bedeutet, zeichnet Jan Schwab in seiner Analyse nach.
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Ein Kampf um Frieden und Würde
Im Mai vergangenen Jahres gingen in Buenaventura, der wichtigsten Hafenstadt Kolumbiens am Pazifik, Hunderttausende auf die Straße, um für ihre Rechte und gegen die grassierende Korruption zu kämpfen. Zum Jahrestag konnten Felix Broz und Jan Schwab sich ein Bild der Lage vor Ort machen.
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Neoliberaler Aufstand in Nicaragua
In Nicaragua brennen seit vergangener Woche die Straßen. Doch was ist der politische Hintergrund der Proteste im Land und wer sind die Aufständischen? Unser Redakteur Jan Schwab zum neoliberalen Charakter des Aufstands in Nicaragua.
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Angriff auf den Friedensprozess in Kolumbien
Am Montag Abend wird der führende FARC-Aktivist Jesús Santrich von der kolumbianischen Staatsanwaltschaft festgesetzt. Er soll an die USA zur Verurteilung wegen angeblichem Drogenhandel ausgeliefert werden. Warum das den Friedensprozess attackieren würde schildert unser Redakteur Jan Schwab.
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Eine Niederlage für die gesamte kolumbianische Linke
Die Wahlen in Kolumbien wurden zur Niederlage für die ehemalige Guerilla und jetzige Linkspartei FARC- jedoch auch für die restliche Linke des südamerikanischen Landes. Unser Redakteur Jan Schwab aus Bogota mit einer Analyse zu den gesellschaftlichen Ausgangsbedingungen des Wahlausgangs.
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,,Den Menschen den Glauben daran zurückzugeben, dass eine andere Gesellschaft möglich ist“
Die sozialdemokratische Politik der ehemaligen Guerilla und Linkspartei FMLN in El Salvador ist nicht bei allen Linken im Land beliebt. Unser Autor Jan Schwab hatte Gelegenheit sich mit dem Zair Antonio Galbes, Aktivist der linken Skinheadgruppe RASH Union & Fuerza über seine Perspektive auf die Reg
2017
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,,Es geht uns um mehr soziale Gerechtigkeit“
Die FMLN, einst Guerillaorganisation gegen die Militärdiktatur in El Salvador, ist heute eine sozialistische Partei. Wie gestaltet sich die Situation im Land aus Sicht der FMLN heute und was sind zentrale Themen sozialistischer Politik in Lateinamerika?
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Wahlbetrug, Todesschwadrone, Putsch
Nach dem Wahlbetrug des rechten Präsidenten Hernández in Honduras geht die Linke auf die Straße. Sie kämpft gegen eine korrupte, autoritäre Regierung, die AktivistInnen und JournalistInnen mit Todesschwadronen umbringen lässt und deren Personal im Putsch 2009 verwickelt war.
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,,Wir können uns darauf einigen, dass wir alle AntirassistInnen und AntifaschistInnen sind‘‘
Ein Interview mit RASH Bogota über die Skinheadkultur in Kolumbien, die Probleme mit faschistischen Gruppen und Angriffen, sowie ihrer politischen Arbeit vor Ort.
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„Die Revolution ist großartig, alles andere ist Quark“*
100 Jahre Oktoberrevolution! Am 25. Oktober 1917 übernahm das Militärisch-Revolutionäre-Komitee Petrograds die Macht in St. Petersburg. Damit wurde der erste große Versuch zum Sozialismus eingeleitet. Wir sagen: Danke! Und richten unseren Blick nach vorne.
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Entsolidarisierung im Zentrum
In Katalonien kämpft eine liberale bis linke nationale Massenbewegung gegen den Post-Franquismus und stellt demokratische, nationale und soziale Forderungen. Aber die deutsche Linke tut sich schwer mit einer Parteinahme. Wie könnte die aus einer revolutionären Perspektive aussehen?
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Demokratischer Massenaufstand in Katalonien
In Katalonien zeigt der post-franquistische Staat seine autoritäre Fratze. Bis dato wurden bei dem Versuch der Verhinderung des Referendums in Katalonien bis zu 500 Menschen verletzt. Doch was steht hinter dieser Bewegung, der Forderung nach Unabhängigkeit?