Archiv
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Drei Mythen über die Corona-Krise. Teil Eins.
Die Erklärung des Ausnahmezustands durch die Herrschenden in Zeiten der Krise kann einen autoritären Umbau der politischen Ordnung nach sich ziehen. Obwohl auch die Corona-Krise einen potenziellen Anlass dafür bietet, verbleibt er bisher ein Mythos. Laura Müller legt dar, warum.
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Kommunistische Organisation statt Aktionismus
In der bisherigen Corona-Debatte im re:volt wurde laut Kommunistischer ArbeiterInnen Organisation (KAO) Ungehorsam und Widerstand diskutiert. Das seien falsche Prämissen. Ein Debattenbeitrag für eine strukturelle Analyse und eine langfristig angelegte Strategie im Sinne der kommunistischen Sache.
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Bereiten wir uns auf eine widerständige Zeit vor!
Der Debattenbeitrag plädiert für eine Auseinandersetzung mit dem Ausnahmezustand, welche über eine Diskussion zu alternativen Aktionsformen hinausgeht. Eine fähige Kritik der aktuellen Verhältnisse kann nur in der Praxis mit der Krise entstehen.
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Die selektive Solidarität durchbrechen
Keine einseitige Parteinahme: Die radikale Linke sollte die staatlichen Maßnahmen gegen Covid-19 weder reflexhaft ablehnen, noch sich ihnen kritiklos unterwerfen. Vor allem braucht es eine Debatte um Formen des Ungehorsams im Corona-Ausnahmezustand. Ein Debattenauftakt von Kritik & Praxis Frankfurt.
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Auszüge einer Chronik aus Mailand in Zeiten von Corona
In Norditalien bricht die Covid-19-Epidemie aus. Die Ereignisse überschlagen sich, die Zeit rast. Genoss*innen aus Mailand haben einen Moment innegehalten, um die Anfänge zu rekonstruieren und sich selbst und die politische Auseinandersetzung auf den Prüfstand zu stellen.
2018
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Diktatur und Widerstand. Die Türkei nach den Wahlen
Aus den Wahlen in der Türkei am 24. Juni 2018 gehen Erdoğan und seine Volksallianz gestärkt hervor. Dennoch kann nicht die Rede davon sein, dass sich damit die Diktatur stabilisiert hat. Eine erste Analyse unseres Redakteurs Alp Kayserilioğlu gemeinsam mit Max Zirngast und Güney Işıkara.
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Türkische Kriegsverbrechen gestern und heute
Während die Türkei den Angriff auf Afrin immer weiter vorantreibt und die Herrschaft im Land immer faschistoidere Züge annimmt, verhandelt ein Tribunal in Paris die Kriegsverbrechen der Vorjahre. Lukas Theune berichtet.